Karpfen

Das ist z..B auch eine Montage von mir , die ich sehr häufig zum Angel benutze.
Mit der Montage hab ich den Karpfen gefangen

Diese Fänge natürlich
mit dem Weitwurfgewicht
im Schnellwechselsystem
mit 45/ 70 und 110 Gramm.

Montagen
99% meiner Montagen sind mit Festblei, meistens mit Safety Clip und dünnem flexiblem Tube oder in speziellen Fällen mit Inlinebleien. An Bleiformen kommen vor allem für Long Range und Strömung, Kugelbleie zwischen 110 - 240gr zum Einsatz. Diese bleiben durch Ihren kompakten Schwerpunkt zur minimalen Auflagefläche auf fast allen Bodenstrukturen hervorragend liegen und rollen auch nicht in der Strömung weg wie viele Leute glauben. Dies tun Sie nur auf glatten Steinböden und hartem Lehm, aber welche Form würde dass nicht? Ebenfalls mag ich die Zipp und Birnen Form für Seen allgemein und bei sehr weichem Boden, in 60 - 125gr. Inlinebleie (die schlanken Typen) verwende ich um weite Würfe zu erzielen und wenn ich in oder an Wasserpflanzen bzw. Hindernissen fische. Da hierbei das Blei nicht von der Hauptschnur absteht, "sammelt" Es weniger Hindernisse/Kraut auf und die Gefahr eines rettungslos fest sitzenden Karpfen wird dadurch minimiert.
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Das fehlende % sind Laufbleimontagen. Ich verwende Diese seit neustem wieder, immer dann wenn man bei einem Ansitz nur einzelne Zupfer oder kurze Drop Backs bekommt. Ich war auch lange der Meinung, wie viele Andere auch, dass das ganze "gepiepse" von Weißfischen oder Schnurschwimmern her stammte, bis eines Tages der Gegenbeweis mich staunen lies. Ich hatte damals den ganzen Morgen Aktionen (aber eben nur wie oben beschrieben), andererseits war ich mir sicher das Karpfen am Platz waren, denn sie zeigten sich durch buckeln und springen! Die folge war das ich das Festblei gegen ein Laufblei (mit einem Stopper ca. 25cm hinter dem Blei) auf einer Rute tauschte, bei der zweiten wurde ein anderes Rig angebunden. So und jetzt ratet mal welche Rute mehre Fische fing und welche weiter nur "Schnurschwimmer". Eine Endlösung ist dass sicher auch nicht immer, aber ich habe seit dem immer wieder positive Überraschungen mit einem Laufblei erlebt.
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Helikoptermontagen habe ich auch eine Zeit lang gefischt, konnte mich mit dem indirekten Kontakt (der seitliche Zug des Vorfaches auf die Hauptschnur) aber nie wirklich anfreunden. Ist sicher Geschmacksache, wie so vieles beim Karpfenangeln!
Präsentationen
Am liebsten die mit einfachen Bodenköder (1 - 2 Boilies, bei Partikeln dürfen es gern auch 2 - 4 sein), da es wohl die Natürlichste ist und auch fast immer funktioniert. Schon aus Dieser ergeben sich einige Variationen, die erst beim zweiten hinsehen offensichtlich werden (siehe Futtertaktik). Pop Up Köder verwende ich selten, eigentlich nur dann wenn ich an meinem Angelplatz dichtes Bodenkraut vorfinde. Um meinen Hakenköder vernünftig anzubieten, möchte ich Ihn auf dem Kraut liegen lassen wo auch das Futter liegen bleibt. Außerdem kann der Karpfen so den Köder nebst Haken auch ungehindert aufnehmen und letztendlich gehakt werden! Einen "Snowman" halte ich dann für optimal, der aus einem sinkenden (zum Haken hin) und einem schwimmenden (am ende des Haars) besteht. Auch kann man statt dem Pop Up ein Stück Kork oder einen Korkball nehmen, ebenso geht das mit Kork + Partikel. Die ganze Sache muss so viel Auftrieb haben, dass das Gewicht des Hakens alles gerade so am Boden hält (im flachen Wasser Testen!). Höher auftreibende Köder verwende ich eigentlich nicht, höchstens dann wenn mal nix geht um vielleicht doch noch was zu erbeuten!